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privat
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Schwäbischer Kartoffelsalat
(Dank an Ingrid für ihr Rezept! Und für ihren Kartoffelsalat!)
Warmer Kartoffelsalat? Ungewohnt für den, dessen Kartoffelsalat bisher kalt
und mit viel Mayonnaise angerichtet war. Warm und er schmeckt! Zum Beispiel mit
Spätzle und Maultaschen. Wie im Schwäbischen.
Zutaten für 2-3 Portionen
Kartoffeln, festkochend |
750 g |
Zwiebel, gewürfelt |
5 Esslöffel |
Salz, weißer Pfeffer |
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Zucker |
1 Prise |
Weinessig, weiß |
5 Esslöffel |
Fleisch- oder Gemüsebrühe (instand) |
knapp 100 ml |
Raps- oder Sonnenblumenöl |
3 Esslöffel |
evtl. Radieschen, grüne Gurke, Gewürzgurke,
Schnittlauch |
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Zubereitung
- Kartoffeln in der Schale kochen (nicht zu weich), abgießen und mit
kaltem Wasser abschrecken, so lassen sie sich leichter schälen. Die warmen,
geschälten Kartoffeln so dünn wie möglich in Scheiben schneiden
- "Rädle" heißt das im schwäbischen. Noch warm die
Kartoffelscheiben mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen und mit Zwiebelwürfel,
Essig und Brühe durchmischen. Zudecken und ca. 30 Minuten ziehen lassen.
Nun saugen sich die Kartoffelscheiben mit der Flüssigkeit voll und werden
saftig. Zwischendurch ein bis zwei mal durchmischen und prüfen, ob ggf.
noch etwas Brühe angegossen werden muss, damit sich die Kartoffelscheiben
richtig voll saugen können. Es sollte zum Schluss noch etwas Brühe
auf dem Boden der Schüssel übrig sein. Jetzt erst das Öl untermischen.
- Da zum schwäbischen sonntäglichen Schweinebraten mit Spätzle
auch saftiger Kartoffelsalat gehört, gießt man vom warmen Spätzlewasser
etwas über die Kartoffelscheiben, damit der Kartoffelsalat noch glänzender
wird und rutschiger. Da er in diesem Fall warm gegessen wird, stellt man ihn
während des Ziehens am besten in den warmen Backofen.
- Isst man den Kartoffelsalat kalt, so kann man Radieschen, grüne, ungeschälte
Gurke oder Gewürzgurken untermischen (nur eines davon, nicht alles) oder
mit Schnittlauchröllchen garnieren.